Männer in Heels, Röcken und Kleidern – nur eine Erscheinung?

Der Catwalk kennt es ja schon lange. Männer mit entsprechender Attitüde machen es ebenfalls, zwar meist nur privat und in den eigenen vier Wänden, jedoch tragen wir es. Und nun kann Man(n) es immer mehr im stationären Handel erblicken. Worum es geht? Männer in Röcken, Heels und Kleidern! Ja, du hast richtig gelesen. Aber zunächst […]

Der Catwalk kennt es ja schon lange. Männer mit entsprechender Attitüde machen es ebenfalls, zwar meist nur privat und in den eigenen vier Wänden, jedoch tragen wir es. Und nun kann Man(n) es immer mehr im stationären Handel erblicken. Worum es geht? Männer in Röcken, Heels und Kleidern! Ja, du hast richtig gelesen. Aber zunächst der Reihe nach.

Was passiert auf den Laufstegen?

Ich möchte mich mit diesem Post einmal dazu äußern, dass mir derzeit vieles auffällt. Grund dazu liefert ein Tag, an dem ich gleich drei „Aha“ Momente erleben durfte. Wie fast jeden Morgen widmete ich mich einer Tasse Espresso und dem Weltgeschehen in Online-Medien in genau der Reihenfolge. So saß ich also auf meinem Stuhl am Tisch und wischte so durch die ein oder andere App auf meinem Smartphone. Neben dem üblichen Politgeschehen, zog es mich dieses Mal auch in die Rubrik „Fashion und Mode“. Und ich fordere, bzw. träume ja nun schon seit längerer Zeit davon, dass in der Männermode nun auch endlich jene Kleidungsstücke Einzug finden, die sonst nur von Frauen getragen werden. Und siehe da? Erneut ein großes Label schickt Männer sagen wir mal für das zentraleuropäische Auge ungewöhnlich auf den Catwalk.

Und zwar verblüffte mich Dolce Gabbana, die auf ihrem Laufsteg diesen Herbst das erste Mal einen übergroßen Hahnentritt-Rockanzug im Programm hatten. Sprich also genau jenes Outfit, welches ich selbst (in anderer Farbe) schon seit Jahren in meinem Kleiderschrank wiederfinde. Du siehst es auch auf dem Beitragstitelbild. Ein schlichter Rock und der dazu passende Blazer im Hahnentritt. Dies hat mich gebannt lesen und staunen lassen, sodass ich meinen Espresso an diesem Morgen wohl nur kalt genießen konnte.

Der Online-Handel

Förmlich inspiriert zog es mich direkt in die Zalando App. Gesucht, geöffnet und gewundert. Denn ich war mit der Haupteinstellung „Mann“ in der App eingeloggt. Das heißt alle Inspirationen, Trends und Vorschläge beruhen auf klassisch männlichen Outfits. Das störte mich in der Vergangenheit nie, denn ich konnte ja selbstständig bei Bedarf in die Damen Kategorien tippen und fand die modische Auswahl an Farben, Formen und Stoffen, die ich mir erhoffte. Aber dennoch war dieser App Aufruf heute Morgen etwas ganz Besonderes!

Denn unter der Überschrift „Outfit Inspiration“ fanden sich, neben den üblichen Anzügen, Jeans sowie Pulli und Sweat Kombinationen ganz andere Outfits wieder. Aber bevor ich zu viel erzähle, sieh selbst.

Ist das nicht erstaunlich? Röcke zu Business Outfits sowie freizügige Kleider mit sportlichen Trägern. Und das ganz unauffällig, ganz normal neben grauen Business Casual Anzügen und normalen Laid-Back Outfits. Meinen tiefsten Respekt liebes Zalando Team! So in etwa habe ich es direkt meiner Frau verkündet und gezeigt. Sie konnte zwar nicht jedem Outfit etwas abgewinnen, besonders den freizügigen nicht, empfand es jedoch sonst als stilvoll und ermunterte mich direkt wieder aktiv zu werden auf Instagram sowie in meinem Blog! Wir werden aufräumen. Seriöser nicht unbedingt. Aber weniger freizügig und noch modischere Kombinationen stehen im Vordergrund der nächsten Monate. Aber das wirst Du noch sehen, lesen und sowohl hier als auf Insta bewundern.

Was heißt das aber nun? Wird sich die Mode Welt nun gänzlich revolutionieren? Tragen die Herren der Stammtische nun bald Samt und Spitze sowie Heels und Röcke? Naja so ganz einfach glaube ich wird es dann eben doch (noch) nicht. Denn der Tag ist ja noch nicht vorbei und wie ich sagte, waren es drei Aha Momente!

Kommentare in den sozialen Netzwerken

Je nachdem in welcher „Bubble“ wir uns bewegen, finden wir dann mehr oder weniger Zuspruch für gewisse Dinge. So ist es nicht verwunderlich, dass sich auf meinem Insta oder Pinterest Profil alles zu 99% positiv äußert und ich keine Hate oder sonstigen Kommentare erhalte. Klar sind Anfragen unter sonstiges dabei, aber die tangieren mich nicht.

Dennoch fand ich mich in einer ruhigen Minute dann auf Tiktok wieder und wischte so durch. Der Algorithmus hat mich heute aber wieder mal komplett männlich eingruppiert, weshalb ich viel nackte Haut und sich räkelnde Mädels im Feed fand. Die üblichen Kommentare von „Ich kann übrigens auch nix“ oder „Endlich Premium TikTok“ waren auch vertreten. Ich denke, du kennst das Spiel.

Doch ein Kommentar verwunderte mich ganz besonders. Denn mir gefiel sowohl die Art der Videoschnitte als auch die Trägerin und noch viel mehr das Kleid, welches sie trug. Da war ich auch offensichtlich nicht der Einzige, dem es so erging. Neben den üblichen Fragen von Frauen „Woher dieses Kleid?“ fand sich nämlich ein männlicher Kollege, der mit exakt der gleichen Frage einen Sturm der Kommentare auf sich zog!

Die Entrüstung reichte von „Eh Bruder?“ über „Junge dir geht’s gut?“ bis hin zu „Was los mit dir?“. Garniert wurde die Kommentarspalte dann noch mit Sympathisanten, welche mit „Lasst ihn doch einfach“ oder „jeder darf tun, was man tun will“ bis zum „er will es einfach selbst tragen“ konterten. Und ganz verloren auf weiter Flur war da noch die dritte aller Möglichkeiten: „Er möchte es vielleicht einfach nur seiner Frau kaufen?“.

Warum polarisiert es so stark?

Ich weiß, dass ich mir bislang immer, wenn ich öffentlich Kleider bzw. Röcke oder Heels trug, jeglicher Aufmerksamkeit sicher sein kann. Diese ist genau wie die Kommentare im besagten Video auch immer dreigeteilt. Von belustigenden oder sich lustig machenden Blicken über großes Erstaunen oder gar Entsetzen, bis hin zu völliger Gleichgültigkeit oder einem verstohlenen Blick am Ende. Bewunderung für den Mut ist das eine. Spott und Hohn jedoch das Andere, was man über sich ergehen lassen muss.

Aber warum eigentlich? Mit einer „Tunte“ hat das nämlich rein gar nichts zu tun. Wenn Du es geschickt und einfach nicht billig zu kombinieren weißt, sieht es einfach nur gut aus! Und warum sollte ein Rocksaum nicht die Beine eines Mannes umspielen dürfen? Was spricht gegen hohe Schuhe, wenn Man(n) darin laufen kann? Herbstliche Boots oder sommerliche Pumps? Bei gepflegtem Fuß bzw. Haut, darf diese doch gezeigt werden – oder etwa nicht?

Natürlich projizieren die Männer in diesem Moment auch viel auf ihr eigenes Ego. Es pusht enorm das eigene Ego und Selbstwert, wenn man andere „runtermachen“ kann. So steht man automatisch auf einer höheren Stufe. Aber warum urteilt man überhaupt – und dann noch über das Aussehen?

Ich glaube aber auch, dass es völlig normal ist in unserer Gesellschaft. Wer kennt sie nicht auf Facebook Memes, die mollige, Leggings tragende Frau auf der Rolltreppe? Auch sie empfindet derlei negative Aufmerksamkeit sicher nicht als toll. Aber geht es uns denn etwas an zu urteilen?

Gut, ich kann es verstehen, wenn ein Mann im Rock oder Kleid nicht alltäglich zu sehen ist. Aber deshalb ist diese Pionierarbeit ja so wichtig. Tragt es, bis es einfach keinen mehr interessiert – weil es normal wurde.

Man wird ja wohl mal träumen dürfen

Aber so weit sind wir noch lange nicht. Oder etwa doch? Ich meine der bei weiblichen Outfits klassisch pöbelnde Mann (und ja auch Frau) interessiert sich nicht wirklich dafür, was die Couture Catwalks da draußen alles treiben. Es ist die Mode-Bubble, welche sich mittlerweile mit allem arrangiert hat. Solche Zielgruppen würden auch auf offener Straße nie kritisieren. Kritisch sind die Straßenfeger, welche aber ohnehin immer alles anpöbeln, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Und der Rest?

Naja der Rest „guckt“ meist nur doof. Oder pfeift dir hinterher. Ob hämisch oder sexy ist dabei auch schon egal. Oder er spricht über dich, noch ganz lang. Auch wenn du nicht mehr zu sehen bist. Er gafft. Er glotzt förmlich. Fast schon so, als würden die Augen gleich rausfallen. Schlimmer noch wird diese sexuell anzügliche Art der Kommunikation im Feiergetümmel. Ob an der Bar, im Club oder im dichten Karneval Gedränge. Angegraben, gegafft oder gemacht wirst du bei auffallenden Outfits so oder so.

Kommt dir das bekannt vor? Bist Du zufällig eine Frau die gerade mitliest? Liebst Du es dich auffallender zu kleiden? Gehst Du einfach unter, wenn Du „nur“ in Jeans und T-Shirt auf die Straße gehst? Kannst Du dir aller Blicke sicher sein, wenn Du aufgedonnert bis obenhin auf der Piste schwebst?

Vielleicht muss sich gar nicht die Gesellschaft ändern sondern vielmehr zunächst mal wir uns selbst! Also wenn Du in Heels, Röcken oder Kleidern auf die Straße willst: Dann mach’s einfach!  Aber ist es dann hinterher gestattet sich über die auffälligen Reaktionen aufzuregen? Gerade eben weil Du es ja bist, der sich auffällig bewegt?

„Einfach“ mal machen

Und ich glaube an dem Punkt meiner Gedankenreise stimmst Du mir zu. Immer dann, wenn „einfach“ in einem Satz vorkommt, ist es alles, aber nicht einfach. Bei psychischen Problemen von „denk doch einfach mal an was Schönes“ zu sprechen funktioniert auch nicht. Also warum solltest Du nicht „einfach“ mal in anderen Outfits auf die Straße? Weil es eben nicht mal so ganz einfach ist sich „den Anderen“ zu stellen. Und es gehört schon eine enorme Portion Mut dazu, wenn Du dich mal eben dem Normalen widersetzt und etwas „einfach“ anders machst.

Aber ist es nicht umso spannender? Ich kann dir von meinem ersten Mal in Rock und Heels auf offener Straße berichten. Und ich glaube der Bericht deckt sich rückblickend mit allem, was eine normale Teenagerin auch erleben würde. Von daher glaube ich wird es nur durch die Häufigkeit „normal“ werden. Aber da bin ich mir eben noch nicht so ganz sicher, ob es das wirklich soll. Denn es ist für mich derzeit noch etwas ganz Besonderes, sich in Schale zu werfen und die Heels anzuziehen.

Daher wird es in meinem Inneren einer wichtigen Entscheidung bedürfen: Möchte ich es als etwas ganz Besonderes behalten oder darf die Besonderheit zum Alltag werden?

Dies ist in meinen Augen viel wichtiger als sich über mögliche Reaktionen Gedanken zu machen, die es da draußen eventuell geben könnte oder auch ganz sicher geben wird! Denn eines ist klar: Du hast nur dieses eine Leben. Und da wir alle nicht wissen, was morgen ist, solltest Du heute besser beginnen zu Leben und die Veränderung aktiv voranzutreiben, die Du dir selbst wünscht. Ich hoffe mit diesem Blog dieser Bewegung und allen eine Heimat geben zu können, die entweder selbst hier und da einen Outfitwechsel vollziehen wollen oder mit einem Partner zusammen sind, der sich das wünscht.

Wie siehst Du das? Bist Du eher locker unterwegs oder gibt es für dich klare Linien? Lass es mich gerne wissen und schreibe jetzt hier unter diesem Beitrag deinen Kommentar! Ich freue mich darauf

Geschrieben von Der Mann Im Kleid

Seit meiner Jugend trage ich das gewisse Etwas. Meine engsten Vertrauten wissen zwar nichts davon, dennoch macht es mich aus. Es ist die Freiheit zu tun, was ich möchte und „man“ einfach nicht macht. Ich fühle mich dabei vollkommen, angekommen und einfach nur wohl. Dennoch bin ich nicht das, was „man“ sich klassisch unter einer solchen Person vorstellen würde. Weder stehe ich auf liebe Mitmenschen gleichen Geschlechts, noch möchte ich meines wechseln. Ganz im Gegenteil. Ich bin zu einhundert Prozent zufrieden mit mir und meinem Körper. Und so empfindet es auch meine Partnerin, welche ich über alles Liebe. Sie weiß es nicht nur, sondern unterstützt mich auf ganzer Linie. Nun freut es mich sehr, dass ich dich inspiriere. Egal ob Du nur neugierig bist, einen Frau bist mit einem Partner, der das selbe macht wie ich – oder einfach ein Mann bist, der gerne täte aber nicht kann oder sich nicht traut.

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3 Comments

3 Kommentare

  1. Mir gefällt es einfach im Internet oder im Second hand laden nach tragfähige r Damenmode zu stöbern. Ein langes Abendkleid würde ich höchstwahrscheinlich nur zu hause tragen aber sonst auf klassisch maskuline Damenmode lege ich keinen Wert und mag lieber das Verspielte. Habe einfach Lust etwas zu probieren Bin jetzt 72 und körperlich fit, da gibt mir das Frauliche einen zusätzlichen Reiz, alleinstehend , mein Publikum ist mein Spiegelbild oder die Leute auf der Straße aber am liebsten kommentiere ich mich selbst , da habe ich den größten Zuspruch.

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  2. Seit ca. 25 Jahren trage ich als Mann in der Öffentlichkeit, nicht immer aber sehr oft, sogenannte Frauenkleider, schminke mich und gebe mir dadurch ein weibliches Outfit. Dabei gebe ich eine sehr selbstbewusste Ausstrahlung nach außen ab, weil ich mich im weiblichen Outfit sehr wohl fühle und dieses meinem Typ entspricht. Da ich außerdem über normale weibliche Rundungen verfüge, nur sehr schwachen Bartwuchs und eine mittellange weibliche Frisur habe, bemerken viele Mitmenschen gar nicht, wen sie da in Wirklichkeit vor sich haben. Da sich die meisten Menschen eigentlich nur für Ihre eigenen Dinge und Probleme interessieren, habe ich das Gefühl, dass es kaum jemanden auffällt, dass da in der Person, die ihnen begegnet, ein Mann im Kleid oder Rock steckt. Deshalb kann ich ohne besonderes Unbehagen mich so in der Öffentlichkeit präsentieren, wie ich mich am wohlsten fühle. Und das eben in weiblicher Kleidung . Von Kopf bis Fuß eben als Frau. Schöne Grüße an alle die meine Neigung teilen. Habt den Mut und geht als Frau in die Öffentlichkeit. Niemand stört sich daran. Wenn ihr die richtige Ausstrahlung dazu mitbringt.

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    • Hallöchen, ich bin Olaf und habe mich gerade geoutet, das ich sehr gerne Frauen Klamotten trage. Ich muss sagen danach ging es mir besser und alle Freunde waren so positiv dazu eingestellt. Als ich bei uns in der Bäckerei war tippe mich eine junge Frau auf die Schulter und sagte: „Das steht Ihnen super.“ Ich hatte eine Skinny Jeans an und dazu schwarze High Heels und ein rotes enges Oberteil an! Ich war total überrascht über die nette Geste der Frau. Seid dem Outing ist für mich Frauen Sachen in der Öffentlichkeit zu tragen supi! Trage zwar keine Röcke, aber Lederhose in rot und schwarz mit Heels sind mein Style! Je höher die Heels sind desto besser.

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